Unser Leitbild
In einem Leitbild beschreiben Organisationen oder Unternehmen, welches Selbstverständnis sie haben. Das LWL-Rehabilitationszentrum Südwestfalen hat eine besondere Verantwortung gegenüber den Rehabilitandinnen und Rehabilitanden, ihrem sozialen Umfeld, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Öffentlichkeit. Wir fühlen uns der Tradition verpflichtet, uns kritisch und konstruktiv mit unserer Arbeit auseinanderzusetzen, fachlich immer wieder offen zu bleiben und neuen Entwicklungen Raum zu geben.
Unser Ziel ist es, die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden bestmöglich zu behandeln und zu versorgen, auch in Zeiten wirtschaftlicher Zwänge und Einschränkungen. Und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflichten sich dazu, ihre Arbeit auf dem neuesten medizinischen und pflegerischen Stand zu leisten und so eine qualifizierte Gesundheitsversorgung zu bieten.
Unternehmensziele
Wir fühlen uns in einem umfassenden Sinne für die psychische Gesundheit der Menschen im Kreis Soest verantwortlich.
Im LWL-Psychiatrieverbund fühlen wir uns der kommunalen Gesundheitsversorgung im Kreis Soest verpflichtet.
Als lokale Fachklinik sind wir Teil eines regionalen Versorgungsnetzwerkes. Durch herausragende Leistungen profilieren wir uns zugleich auf überregionaler Ebene und stellen über Kooperationspartnerschaften ein umfassendes Leistungsangebot zur Verfügung.
Wir gehen sorgsam mit unseren Ressourcen um. Ein ausgewogener Umgang mit humanen, ökologischen und ökonomischen Ressourcen bestimmt unser Handeln.
Menschenbild
Patientenwohl ist ein übergeordnetes Ziel unseres täglichen Handelns.
Die Gesundheit, Lebensqualität und Zufriedenheit von Patienten sowie die Unterstützung von Angehörigen und Kooperationspartnern ist ein zentraler Maßstab unseres Handelns.
Unsere Grundhaltung gegenüber Patienten und ihren Angehörigen ist durch Respekt und vorurteilsfreies Handeln gekennzeichnet.
Wir vermitteln Wertschätzung und Achtung gegenüber den Menschen, die als Patienten in unsere Einrichtungen kommen und unsere Hilfe benötigen. Auch in beruflichen Belastungssituationen und unter Stress gehen wir respektvoll mit Patienten und ihren Angehörigen um.
Wir fördern die Eigenverantwortung unserer Patienten.
Wir glauben an die Fähigkeiten unserer Patienten! Deshalb betrachten wir die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung unserer Patienten als wesentliche Entwicklungsziele, ohne dabei Fürsorge und menschliche Zuwendung zu vernachlässigen.
Kritik und Anregungen nehmen wir offen entgegen.
Kritik unserer Patienten nehmen wir ernst und betrachten sie als wichtige Grundlage unserer fortlaufenden Leistungsverbesserung. Dabei sind alle Beschäftigten bemüht, durch unmittelbares Handeln auf Kritik zu reagieren, um schnelle Optimierungen herbeizuführen.
Mitarbeiter
Wir bauen auf engagierte, motivierte und loyale Beschäftigte, die Aufgaben erkennen und bereit sind Verantwortung zu übernehmen.
Wir setzen auf das Engagement und die aktive Mitwirkung unserer Beschäftigten. Nur wenn alle eigenverantwortlich und bestmöglich ihre Aufgaben erfüllen, können wir einen maximalen Erfolg erzielen. Dabei bauen wir auf ein loyales Verhältnis zu Vorgesetzten und Kollegen. Die Gesundheit unserer Beschäftigten ist für uns von großer Bedeutung. Leistungsstarke und motivierte Beschäftigte tragen zum Erfolg unserer Kliniken bei. Hierbei fokussieren wir uns im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) auf verhaltens- und verhältnispräventive Handlungsfelder. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist dabei ebenfalls eine wichtige Zielsetzung.
Wir begegnen uns untereinander respektvoll und tolerant. Wir reden miteinander, nicht übereinander.
Ein respektvoller und offener Umgang ist für uns selbstverständlich. Unterschiede und Meinungsverschiedenheiten überbrücken wir durch aktive Kommunikation.
Wir sind fachliche Spezialisten mit dem Blick für das Ganze.
Um unsere fachliche Kompetenz auf einem hohen Niveau zu halten, bilden wir uns fortlaufend weiter. Dabei verlieren wir den Blick für das Ganze nicht aus den Augen und stimmen uns mit Spezialisten aus anderen Fachbereichen ab, um für den Patienten das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Organisationsentwicklung
Auf der Grundlage des Bewährten sind uns konstruktive, innovative und kreative Ideen willkommen.
Unsere Behandlungskonzepte basieren auf wissenschaftlichen Grundlagen in Verbindung mit Erfahrung. Wir sind stets offen für neue Ideen und Entwicklungen, die zu einer Verbesserung unseres Angebotes oder unseres Handelns beitragen.
Informationsaustausch auf allen Ebenen stellt sicher, dass alle Beschäftigten relevante Informationen unmittelbar und umfassend erhalten.
Wir kommunizieren offen und zielgerichtet. Durch eine kooperative Haltung zwischen verschiedenen Abteilungen und Berufsgruppen können wir übergeordnete Ziele verdeutlichen und unser Handeln optimal in den Dienst der Patienten stellen.
Führung
Führungskräfte entscheiden und handeln als Vorbild.
Führungskräfte entscheiden und handeln als Vorbild, fördern Motivation, Eigenverantwortung, Kreativität und Engagement. Sie tragen Verantwortung für ihre Beschäftigten und für die Weiterentwicklung des Unternehmens.
Führung ersetzt Eigenverantwortung nicht.
Führung kann das selbstständige Handeln unserer Beschäftigten nicht ersetzen. Führung kann nur die Rahmenbedingungen definieren, in denen jeder bestmöglich seine Aufgaben und Ziele anstrebt. Dabei fördern wir die Selbstständigkeit unserer Beschäftigten und gehen auch bei Zielabweichungen offen und konstruktiv miteinander um.
Verhältnis zur Öffentlichkeitsarbeit
Wir betreiben einen fortlaufenden Dialog mit der Öffentlichkeit.
Wir informieren die Öffentlichkeit aktiv, verständlich, umfassend und objektiv. Wir suchen über unsere Angebote den Dialog mit Angehörigen und Anwohnern der Region.
Anti-Stigma-Arbeit
Ein Großteil der Bevölkerung empfindet Menschen mit einer psychischen Erkrankung auch in unserer aufgeklärten Gesellschaft immer noch als schwach, „selbst schuld“ oder auch bedrohlich. Psychiatrische Kliniken werden oft noch als abgeschiedene Orte mit vergitterten Fenstern und verschlossenen Türen dargestellt, in denen Patientinnen und Patienten mit Medikamenten ruhiggestellt und weitestgehend sich selbst überlassen werden.
Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus. Eine psychische Erkrankung kann jeden treffen, genauso wie ein Beinbruch, eine Infektion oder Krebs. Deswegen ist es wichtig, über die verschiedenen Krankheitsbilder Bescheid zu wissen, über die Linderungs- oder Heilungschancen, die Arbeit in unserer Klinik – und natürlich auch die Gefühle der Patientinnen und Patienten sowie ihrer Angehörigen. Dazu tragen wir zum Beispiel bei, indem wir unsere Klinik nach außen öffnen, mit vielen verschiedenen Veranstaltungen auf dem Klinikgelände, zu kulturellen oder auch medizinischen Themen.